State of the Art oder einfach nur State? Warum digitale Transformation oft am Perfektionismus scheitert – und wie du ins Handeln kommst
- Evelyne Janzen M.A.
- 28. Juni
- 3 Min. Lesezeit
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Wie viele großartige Digitalisierungsprojekte liegen wohl in deutschen Schubladen, weil sie perfekt sein sollen, bevor überhaupt der erste Klick gemacht wird?
Manchmal erinnert die digitale Transformation an den Start ins Fitnessprogramm: Bevor du beginnst, suchst du wochenlang nach dem besten Studio, vergleichst Preise, besorgst dir schon mal das perfekte Outfit und erstellst die ideale Playlist. Und trainierst dann… nie. Ähnlich ergeht es vielen Unternehmen beim Thema Digitalisierung: Der Anspruch, „state of the art“ zu sein, wird zur Hürde. Statt ins Tun zu kommen, verharrt man im „state of stagnation“.

Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt: Rund 53 % der mittelständischen Unternehmen geben an, dass geplante Digitalprojekte aufgrund mangelnder Klarheit oder überhöhter Ansprüche an die perfekte Lösung verzögert oder gar nicht gestartet wurden (Quelle: Bitkom, Digital Office Index 2022, www.bitkom.org).
Der Perfektionismus als Stolperstein
Der Wunsch nach der perfekten Lösung – dem ultimativen Tool, der umfassenden Strategie – lähmt. In einer dynamischen Welt führt dieser Anspruch oft dazu, dass Projekte gar nicht erst starten. Statt mutig erste Schritte zu gehen, wartet man auf den großen Wurf. Doch: Transformation ist ein Prozess, kein Endprodukt. Wer nur auf „state of the art“ setzt, verpasst die Chance, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Die Folgen des Abwartens
Zeitverlust und verpasste Chancen
Frustrierte Teams, die bereit wären zu handeln
Wettbewerbsnachteil gegenüber Unternehmen, die mit kleinen Schritten starten und wachsen
Fehlende digitale Erfahrungswerte, die bei späteren Großprojekten wertvoll wären
Raus aus der Perfektionismusfalle – so gelingt dir der Start
Starte mit kleinen, klar umrissenen Projekten: Klar, eine langfristig ausgerichtete Strategie ist absolut wichtig. Wenn du dabei geschickt vorgehst, findest du sie, die Gold-Nuggets: kleine Quick-Wins, die das Eis brechen! Die mit wenig Aufwand eine merkliche Wirkung erzielen. Die dadurch Lust auf mehr machen! Kleine Projekte lassen sich anpassen, erweitern und geben Sicherheit für größere Vorhaben.
Nutze vorhandene Ressourcen: Es muss nicht immer das neueste Tool sein. Schau, was du im Unternehmen schon hast – oft sind es bekannte Anwendungen, die den Start erleichtern. Wie kannst du diese optimal nutzen, wo schlummern verborgene Funktionalitäten? Wo sind Verknüpfungen untereinander für einfachen Datenaustausch möglich?
Fokussiere dich auf den Prozess, nicht auf das perfekte Ergebnis: Transformation lebt von Anpassung und Entwicklung. Jeder erste Schritt bringt dich näher ans Ziel und liefert wertvolle Erkenntnisse. Verabschiede sich gedanklich davon, jemals fertig zu sein! Veränderung ist dein neuer bester Freund!
Setze auf eine Kultur des Ausprobierens: Schaffe Raum für Tests und Pilotphasen. Fehler gehören dazu – und sind oft die besten Lehrmeister. Ist dir übrigens schon mal aufgefallen, dass die Wörter FEHLER und HELFER aus exakt denselben Buchstaben bestehen 💡?

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Deine Ansprechpartnerin
Evelyne Janzen M.A.
Hinweis: Text erstellt mit freundlicher Unterstützung künstlicher Intelligenz :-)
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